Newsletter-Ausgabe #345: Januar 2007

Themen: Marketing – .mobi geht in die Offensive | sTLD-Update – neue Chancen für .xxx? | .eu (dotEU) – „Code of Conduct“ für Registrare | deutsches-handwerk.de – Hinweise helfen doch | US$ 550.000,- für antispyware.com – obs hilft? | DOMAINfest Global – Hollywood feiert Domains

Marketing – .mobi geht in die Offensive

Mehr als 330.000 Domains seit dem Registrierungsbeginn im Oktober 2006 – die neue Mobil-Domain .mobi übertrifft bereits wenige Monate nach dem Start die Erwartungen vieler Experten. Damit das so bleibt, hat Verwalter mTLD Ltd. auch für 2007 einige Überraschungen versprochen.

Klappern gehört zum Handwerk, und mit der zunehmenden Anzahl an Domain-Endungen haben auch die Registries die Zeichen der Zeit erkannt. Da sich die beste Werbung für eine neue TLD und deren technische Möglichkeiten mit bereits umgesetzten Projekten machen lässt, kürt mTLD ab sofort die besten Internetangebote unter einer .mobi-Domain in einem eigenen Showcase auf der Unternehmenswebsite. In den drei Kategorien „Corporate“, „Information & News“ und „Entertainment & Travel“ können sich grosse wie kleine Anbieter einem weltweiten Publikum vorstellen und so einen Eindruck vom mobilen Internet verschaffen. Sogar eine eigene „dotMobi Site of the Week“ wird es geben. Die Teilnahme ist für jeden Betreiber eines Internetangebots mit eigener .mobi-Domain möglich; gerade für Nischenanbieter eröffnet sich so eine nützliche Werbeplattform.

Um die Qualität der angebotenen Inhalte möglichst hoch zu halten, geht .mobi darüber hinaus mit einer Ausschreibung hochkarätiger Domains neue Wege. Wie bereits angekündigt, stehen derzeit ringtones.mobi, weather.mobi, news.mobi und sports.mobi zur Auswahl; weitere Runden folgen. Anstelle des klassischen Wettrennens um die besten Domains muss jeder Interessent für eine dieser Domains eine Bewerbung einreichen, und darin neben dem Geschäftsmodell und den technischen Voraussetzungen vor allem die geplanten Inhalte für die Website darlegen. Im Mittelpunkt soll nicht die Domain an sich stehen, sondern das Projekt dahinter. Geschäftlich unerfahrene Bewerber sollten davon allerdings die Finger lassen; ein kleiner Business-Plan muss es nach den Vorgaben von mTLD schon sein, um überhaupt Aussicht auf Erfolg zu haben. Zudem sind mit jeder Bewerbung EUR 500,00 an Gebühren zu bezahlen, die auch bei Misserfolg nicht erstattet werden. Bei ernsthaftem geschäftlichen Interesse mit der Domain lockt allerdings eine der begehrtesten und wertvollsten der neuen Internetadressen. Die Deadline für eine Bewerbung wurde bis 16. Februar 2007 verlängert, ein Bewerbungsformular steht auf der Website von mTLD zum kostenlosen Download zur Abruf bereit.

Wer sich seine .mobi-Domain schon gesichert hat und ein innovatives Mobil-Projekt präsentieren kann, der sollte sich ab sofort bis längstens 26. Januar 2007 beim Webby-Award bewerben. Dieser seit 1996 veranstaltete Wettbewerb wird von der „International Academy of Digital Arts and Sciences“ verliehen, die Mitglieder wie David Bowie, Matt Groening und Richard Branson in ihren Reihen zählt. Die Teilnahme ist – je nach Kategorie – mit Kosten ab US$ 125,- verbunden. Im Fall eines Sieges lockt dafür ein rapider Anstieg an weltweiter Bekanntheit.

Die Showcase-Domains finden Sie unter:
> http://showcase.mtld.mobi

Das Bewerbungsformular für die Ausschreibung finden Sie unter:
> http://pc.mtld.mobi/documents/PNameRFP_FINALVERSION.pdf

Die Teilnahme am Webby-Award ist möglich unter:
> http://www.webbyawards.com/entries/

Registrierung von .mobi-Domains möglich unter anderem unter:
> http://www.united-domains.de/mobi-domain/

Quelle: pc.mtld.mobi, eigene Recherche

sTLD-Update – neue Chancen für .xxx?

Da warens nur noch zwei: zehn Bewerber haben sich im Dezember 2003 aufgemacht, um bei der Internet-Verwaltung ICANN den Zuschlag für die Einführung einer neuen sponsored TLD (sTLD) zu erhalten. Nachfolgend wollen wir den Stand der Bewerbungen im kurzen Überblick festhalten.

Am 15. Dezember 2003 rief ICANN die interessierte Öffentlichkeit auf, sich um die Einführung einer neuen Top Level Domain zu bewerben. Um rechtlichen Problemen aus dem Weg zu gehen, entschied sich ICANN dafür, diesmal nur sponsored TLDs zuzulassen; im Gegensatz zu klassischen Domain-Endungen beschränkt sich ihre Registrierung dem Grundsatz nach auf einen eng definierten Kreis von Berechtigten, eigenständig verwaltet von einer „sponsoring organisation“. Bis März 2004 gingen daraufhin insgesamt zehn Bewerbungen bei ICANN ein: .asia, .cat, .jobs, .mail, .mobi, .post, .travel, .xxx und die Doppelbewerbung um .tel. Immerhin vier aus diesem Kreis haben den gesamten Einführungsprozess bereits durchlaufen, sind im Internet erreichbar und stehen zur Registrierung zur Verfügung: .cat, .jobs, .mobi und .travel haben sich, wenn auch höchst unterschiedlich, in der Community positioniert.

Bei zwei weiteren Bewerbern, .asia und der .tel-Bewerbung von Telnic, ist der Einführungsprozess erfolgreich durchlaufen. Sie haben mit den unmittelbaren Vorbereitungen für den Registrierungsstart begonnen; wann der Startschuss fällt, ist aber noch offen. Immerhin zwei Kandidaten, .mail und die .tel-Bewerbung von VoIP-Pionier Jeff Pulver, haben ihre Bemühungen eingestellt, so dass ICANN die Bewerbungen als zurückgezogen betrachtet. Die Gründe für ihre Entscheidung wurden von den Bewerbern offiziell nicht genannt.

Bleiben noch zwei: .post und – etwas überraschend – .xxx. Während ICANN die Gespräche mit der Universal Post Union (UPU) um die Einführung von .post zunächst aufgenommen hatte, stocken sie seit geraumer Zeit; bis zum 30.06.2007 hat ICANN der Bewerbung nun eine letzte Frist gesetzt. Trotz sehr intensiver Bemühungen lange Zeit schlechte Karten hatte dagegen .xxx. Unter dem Druck zahlreicher Lobbyisten (und wohl auch der US-Regierung) stoppte ICANN im Mai 2006 die Verhandlungen. Der Bewerber ICM Registry, Inc. will jedoch nicht lockerlassen; am 5. Januar 2007 präsentierte man auf der ICANN-Seite erstmals einen überarbeiteten Entwurf des Registry-Vertrages, der den geäusserten Bedenken Rechnung tragen soll. So wurden unter anderem die Bestimmungen zum Schutz vor Kinderpo/rnog
aphie überarbeitet, eine externe Kontrolle auf Einhaltung der Registrierungsregeln eingebaut und eine Sperrliste mit geographisch oder kulturuell sensiblen Begriffen eingeplant. Bis 5. Februar 2007 kann nun zunächst die Öffentlichkeit ihre Meinung dazu äussern. Mit einer raschen Entscheidung ist jedoch nicht zu rechnen.

Einen aktuellen Überblick finden Sie auch unter:
> http://www.icann.org/announcements/announcement-04jan07.htm

Quelle: icann.org

.eu (dotEU) – „Code of Conduct“ für Registrare

EURid, in Brüssel ansässige Verwaltungsstelle für die Europa-Domain .eu, (dotEU), will das Image der neuen Endung aufpolieren: ein noch zu schaffender Verhaltenskodex für Registrare soll den Internetnutzern anzeigen, wann sie es mit einem hervorragenden Unternehmen zu tun haben.

Nicht nur die Inhaber kennzeichenrechtsverletzender Domain-Namen bereiten EURid Kopfzerbrechen, auch unter den Domain-Registraren finden sich einzelne faule Äpfel. So macht die Zypern-Connection gut ein Jahr nach Beginn der Sunrise Period EURid nach wie vor zu schaffen. Im Juli 2006 suspendierte EURid mehr als 74.000 .eu-Domains, darunter Adressen wie beethoven.eu und hotelparking.eu, nachdem es im Zusammenhang mit dem Start der zweiten Landrush Period zu offensichtlichen Manipulationsversuchen gekommen war. Zahlreiche besonders attraktive Domains waren über US-Registrare in die Hände einer kleinen Gruppe von Inhabern bestehend aus den Firmen Ovidio Ltd., Fausto Ltd. und Gabino Ltd. gefallen, woraufhin EURid Klage vor einem Zivilgericht in Brüssel erhob. Im Rahmen eines Eilverfahrens wurde man allerdingsaufgrund eines formalen Mangels gerichtlich dazu verpflichtet, sämtliche Domains freizugeben und insbesondere ihre Übertragung zuzulassen. Im Interview mit heise.de gab EURid-Jurist Herman Sobrie nun an, dass man die Zusammenfassung beider Prozesse anstrebe, und sich weiter gegen unzulässiges „warehousing“ von Domains durch Registrare wehren werde. Auch zwei deutsche Registrare hat EURid wegen angeblicher Vertragsverletzungen im gerichtlichen Visier.

Mit einer Art Gütesiegel für Registrare mit vorzüglichem Service will EURid daher verlorenen Boden zurückgewinnen. Beginnend ab dem 2. Quartal 2007 werden besonders qualifizierte Registrare mit einem Qualitätslabel ausgezeichnet (Logo). Voraussetzung ist, dass der Registrar zuvor einen Verhaltenskodex (engl. „Code of Conduct“) unterschrieben hat; dieser wird derzeit erstellt und nach Fertigstellung veröffentlicht. Darüber hinaus soll ein Verhaltensgremium („Board of Conduct“) gewählt werden, das die Einhaltung der Regeln des Verhaltenskodex überwachen soll. Schwarze Schafe unter den Registraren sollen so leichter entdeckt und vom Kunden gemieden werden können. Einzelheiten hierzu sind derzeit aber noch nicht bekannt, so dass offen bleibt, ob EURid lediglich einen zahnlosen Papiertiger schafft oder ein Qualitätsinstrument, um das Vertrauen in die neue Endung weiter zu stärken.

In Bulgarien und Rumänien, den beiden Neulingen, scheint die erste .eu-Euphorie dagegen kurz nach der Einführung schon wieder gedämpft: aktuell meldet Rumänien enttäuschender Weise lediglich knapp über 1.000 Domains. Noch schlechter präsentiert sich Bulgarien mit gerade mal 203 .eu-Domains; selbst die im indischen Ozean gelegene Trauminsel Reunion kann auf über 230 .eu-Domains verweisen.

Registrierung von .eu-Domains z. B. möglich unter:
> http://www.united-domains.de

Quelle: eurid.eu, heise.de, eigene Recherche

deutsches-handwerk.de – Hinweise helfen doch

Das hOLG Hamburg sah sich in der Pflicht, über die Nutzung der Domain deutsches-handwerk.de durch ein einzelkaufmännisches Unternehmen zu entscheiden (Urteil vom 15.11.2006, Az.: 5 U 185/05). Das Ergebnis überrascht nicht: das Gericht bestätigte den – veränderten – Antrag des eingetragenen Vereins „Deutsches Handwerk“. Doch zeigt das Gericht Sinn für eine feinsinnige Petitesse: es muss nicht immer die ganze Domain sein, ein Hinweis genügt!

Der Antragsteller, die Dachorganisation von 54 örtlichen Handwerkskammern und 38 Zentralfachverbänden des Handwerks, existiert seit 1950; er sieht in der Verwendung des Domain-Namens deutsches-handwerk.de eine Verletzung der Kennzeichenrechte an seinem Verbandsnamen sowie eine Irreführung gemäß § 5 UWG. Antragsgegnerin ist die Inhaberin von deutsches-handwerk.de, die darunter ein Portal betreibt. Auf diesem bietet sie Interessenten die Möglichkeit, über eine Suchmaschine einen Handwerksbetrieb der jeweils gesuchten Branche in örtlicher Nähe zu finden. Außerdem werden Nachrichten, Bautipps, Empfehlungen, Links u.ä. zum Thema Bau und Handwerk angeboten. Ferner ist es für den öffentlichen und privaten Bauherren möglich, über das Portal Ausschreibungen durchzuführen. Schließlich wird Handwerkern, die sich in das Portal eintragen lassen, Unterstützung im Internetmarketing angeboten.

Vor dem LG Hamburg erlangte der Antragsteller eine einstweilige Verfügung, mit der der Antragsgegnerin verboten wurde, die Bezeichnung deutsches-handwerk.de für ein Internet-Portal zu benutzen, auf dem Dienstleistungen für Handwerksbetriebe angeboten werden, sowie unter dieser Bezeichnung für solche Dienstleistungen zu werben und den Domain-Namen zu benutzen. Diese einstweilige Verfügung bestätigte das Landgericht nach einem Widerspruch durch die Antragsgegnerin.

Die Antragsgegnerin legte hiergegen Berufung ein. Und hatte damit, trotz Zurückweisung der Berufung, Erfolg – soweit man auf den Erhalt der Domain-Inhaberschaft schaut: Der Antragsteller musste seinen Antrag ändern, mit Folgen. Das hOLG Hamburg stellte fest, dass die Parteien in einem Wettbewerbsverhältnis stünden, da beide Handwerkern Informationen und Beratung zukommen lassen. Im Hinblick darauf könnten Handwerker auch irre geführt werden, dass es sich um den Internetauftritt einer offiziellen oder berufsständischen Organisation des Deutschen Handwerks handelt. Damit sei der Tatbestand einer Wettbewerbsverletzung (§ 5 Abs. 2 Nr. 3 UWG) erfüllt. In allem bestätigte das hOLG Hamburg die Entscheidung des LG Hamburg. Dass hier freilich markenrechtliche Ansprüche bestünden, bezweifelt das Gericht. Diese seien aber auch im Hinblick auf den geänderten Antrag des Antragstellers nicht relevant.

Das hOLG Hamburg räumte der Domain-Inhaberin, entsprechend dem neugefassten Antrag der Antragstellerin, ein, die .de-Domain wie auch die entsprechenden Domain-Namen unter den Endungen .com und .info mit einem Hinweis auf der ersten Seite des Portals weiter nutzen zu dürfen. Die Domain-Inhaberin muss durch einen auf der ersten Seite des Portals im oberen Bereich der Seite sogleich ins Auge springenden Hinweis deutlich darauf hinweisen, dass das Portal von einem privaten Anbieter und nicht von einer Handwerkskammer oder einem Zusammenschluss solcher Kammern oder einem Verband wie dem Antragsteller betrieben wird.

Die Entscheidung zeigt, es muss nicht immer um die Domain gehen, es kann durchaus reichen, den Inhalt zu verändern. Dies ist freilich nur in Einzelfällen möglich. Eine vergleichbare Entscheidung hatte bereits im Jahr 2002 der BGH über die Domain vossius.de gefällt.

Das Urteil des hOLG Hamburg findet man unter:
> http://www.aufrecht.de/5143.html

Das Urteil des BGH zu vossius.de findet man unter:
> http://www.bonnanwalt.de/entscheidungen/BGHIZR317-99.html

Spezialisierte Anwälte findet man unter:
> http://www.domain-anwalt.de

Quelle: aufrecht.de, eigenen Recherche

US$ 550.000,- für antispyware.com – obs hilft?

Schon in der ersten Woche 2007 setzt sich der Domain-Kaufrausch fort, und das mit wohlklingendem Namen für das gebeugte Nutzerohr: antispyware.com kostete US$ 550.000,- (ca. EUR 419.935,-) und wird seinem Preis gemäß hoffentlich helfen. Der Markt für countrycode Top Level Domains (ccTLDs) war eher ruhig; die Liste der sonstigen generischen TLDs führte wieder mal eine .org-Domain an.

Kurz und knapp und zugleich bestpreisverdächtig ist die teuerste ccTLD der vergangenen Woche: t.md (Moldawien oder auch Republik Moldau) erzielte US$ 8.000,- (ca. EUR 6.080,-), und liess damit alle anderen ccTLD-Verkäufe deutlich hinter sich. Am nächsten kam die polnische Domain cannon.pl, die EUR 2.500,- erzielte, gefolgt von sex.st (Sao Tome und Principe) für GBP 1.500,- (ca. EUR 2.225,-). Ebenfalls exotisch war der Kauf von pool.cc für US$ 2.006,- (ca. EUR 1.525,-). Da konnte die deutsche Endung .de mit den Kandidaten erobern.de für EUR 1.400,- und engels.de zu EUR 1.200,- wenig ausrichten. Ebenfalls wenig Elan wiesen die Domain schweizerkarten.ch und die spanische office2007.es für jeweils EUR 1.000,- auf. Auch kein Überflieger war die kanadische aeroplane.ca für US$ 1.100,- (ca. EUR 835,-). Zuletzt waren drei .eu-Domains zu verzeichnen, deren Ergebnisse eher enttäuschen:

didymos.eu – EUR 1.000,-
wisag.eu – EUR 900,-
holzinger.eu – EUR 800,-

Unter den generischen Top Level Domains taucht wieder einmal eine .biz auf: only.biz erzielte den Preis von US$ 2.000,- (ca. EUR 1.520,-). Eine .info-Domain fand sich diesmal nicht, doch sollten sich im Resümee der kommenden Woche ein bis zwei .info zeigen. Wieder sehr stark zeigte sich .org, die mit der großartigen physicians.org für US$ 45.000,- (ca. EUR 34.195,-) der Konkurrentin .net, welche mit den dänischen nieuws.net für EUR 11.000,-, deutlich abgeschlagen war, aber zu einem durchaus guten Preis an zweiter Position steht. Auf der dritten Position erschien ebenfalls eine .net: ghost.net zeigte sich zu US$ 9.900,- (ca. EUR 7.525,-). Darüber hinaus gab es den üblichen Mischmasch an Kleinstverkäufen, die man nicht unterschätzen darf:

refinancing.org – US$ 6.500,- (ca. EUR 4.940,-)
stoneage.net – US$ 3.888,- (ca. EUR 2.955,-)
leve.org – US$ 3.088,- (ca. EUR 2.345,-)
vault.org – US$ 2.500,- (ca. EUR 1.900,-)
broadside.net – US$ 2.500,- (ca. EUR 1.900,-)
rofiel.net – EUR 1.600,-
cornwall.org – US$ 2.075,- (ca. EUR 1.575,-)
modding-station.net – US$ 2.050,- (ca. EUR 1.560,-)
ikp.net – US$ 1.950,- (ca. EUR 1.480,-)
worldhistory.org – US$ 1.900,- (ca. EUR 1.445,-)
wlnp.net – US$ 1.888,- (ca. EUR 1.235,-)
cstore.net – US$ 1.888,- (ca. EUR 1.235,-)

Die Domain-Deals unter .mobi nehmen groteske Züge an. Die Spieler sind am Werk und bringen alles an den Mann, auch solche Auswüchse wie onlinepokertournament.mobi für US$ 2.000,- (ca. EUR 1.520,-). Da kann man nur mit dem Kopf schütteln. Weitere .mobis waren:

betonline.mobi – US$ 13.500,- (ca. EUR 10.260,-)
vlog.mobi – US$ 6.100,- (ca. EUR 4.635,-)
pokertable.mobi – US$ 2.250,- (ca. EUR 1.710,-)

Schließlich die Meisterklasse des Domain-Handels, dotCOM. Hier spielte sich der An- und Verkauf wieder recht hochpreisig ab. Neben der US$ 550.000,- teuren antispyware.com wurde sechs weitere Domains über jeweils EUR 20.000,- an den Mann gebracht. Unter diesen führend war yg.com, die großartige US$ 95.000,- (ca. EUR 72.190,-) erzielte, gefolgt von der nicht minder teuren chosen.com für ausgewählte US$ 63.700,- (ca. EUR 48.405,-). Kurios der Verkauf von carparking.com in britischen Pfund, für GBP 28.000,- (ca. EUR 41.575,-) um genau zu sein; hier hat sich die britische DotcomAgency, ein Zulieferer von schlüsselwortreichen .com-Domains (ohne Bindestriche und Zahlen) für das Business gesund gestoßen. Weitere nennenswerte .com-Geschäfte waren:

transglobal.com – US$ 40.249,- (ca. EUR 30.585,-)
drag.com – US$ 34.000,- (ca. EUR 25.835,-)
paperboy.com – US$ 27.500,- (ca. EUR 20.895,-)
indi.com – US$ 22.033,- (ca. EUR 16.740,-)
historicalproperties.com – US$ 18.900,- (ca. EUR 14.360,-)
nobility.com – US$ 17.750,- (ca. EUR 13.490,-)
resolute.com – US$ 16.001,- (ca. EUR 12.160,-)
midatlantic.com – US$ 15.306,- (ca. EUR 11.630,-)
justcause.com – US$ 13.750,- (ca. EUR 10.450,-)
deficiency.com – US$ 10.250,- (ca. EUR 7.790,-)
exitlight.com – US$ 10.099,- (ca. EUR 7.675,-)
njhospitals.com – US$ 10.007,- (ca. EUR 7.605,-)

Weitere Domain-Preise finden Sie unter:
> http://www.domain-spiegel.de

Quelle: dnjournal.com, sedo.de, eigene Recherche

DOMAINfest Global – Hollywood feiert Domains

In Hollywood feiert sich die Domain-Branche: unter dem Motto „von Domainern für Domainer“ feiern Domain-Profis vom 31. Januar bis 03. Februar 2007 das „DOMAINfest Global“.

Mit diesem Fest werden die Kontakte der Domain-Kenner enger geknüpft und der Austausch zwischen ihnen gefördert werden. Jede Menge Fachleute, darunter Tim Schumacher von Sedo, Aaron Kornblum von Microsoft und Evtan Elbaz von Google, werden zu interessierten Domainern sprechen. Darüber hinaus sind Diskussionsveranstaltungen organisiert, die sich mit Themen wie internationalisierten Domains, ccTLDs und neue TLDs beschäftigen sowie der Explosion der Domain-Preise auf dem Zweitmarkt und den Lebenszyklus von Domain-Parking-Seiten.

Die Teilnahme an der Veranstaltung kostet US$ 395,-. Sie findet im glamourösen Renaissance Hotel in Hollywood statt, das die Möglichkeit bietet, nach harten Arbeitstagen wilde Nächte abzufeiern. Jeder Interessierte ist herzlich eingeladen, teilzunehmen.

Weitere Informationen und vor allem die Agenda der Veranstaltung findet man unter:
> http://www.domainfest.com

Quelle: lextext.com, eigene Recherche

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