Newsletter-Ausgabe #360: April 2007

Themen: .info/.org/.biz – an der Preisschraube gedreht | sas.mobi – Fluggesellschaft SAS macht mobil | Virginia Tech – Massaker zieht Grabber an | peugeot-tuning.de – Kleinteile führen zur Haftung | Knutprobe – Knut-Domains finden keinen Käufer | jewelers.com – Kronjuwelen für US$ 150.755,- | Berlin – Referat zum Internetrecht 2.0

.info/.org/.biz – an der Preisschraube gedreht

Nur wenige Tage nach der Ankündigung einer Preiserhöhung für .com- und .net-Domains ziehen andere Registries nach: im Windschatten der VeriSign-Mitteilung haben auch Afilias (.info), Public Interest Registry (.org) und Neustar (.biz) angezeigt, ihre Domains zu verteuern.

Anfang April hatte VeriSign in seiner Stellung als zentraler Verwalter (Registry) der beiden wichtigsten generischen Top Level Domains .com und .net formal gegenüber der Internet-Regierung ICANN angekündigt, entsprechend vertraglich vereinbarter Möglichkeiten mit Wirkung ab dem 15. Oktober 2007 die Einkaufspreise der Registrare für .com-Domains um US$ 0,42 und im Fall von .net-Domains um US$ 0,35 zu erhöhen. Die Endkundenpreise, also die Preise, zu denen Domain-Registrare ihren Kunden die Domains anbieten, sind hiervon dagegen nicht unmittelbar betroffen. Zur Begründung der ersten Preiserhöhung seit dem Jahr 1999 hatte VeriSign offiziell darauf verwiesen, dass der DNS-Verkehr im Internet stark zugenommen habe und die Infrastruktur Investitionen erfordere.

Kurz später kündigte Roland LaPlante, Vizedirektor bei .info-Verwalter Afilias, in einem Brief an ICANN-Präsident Paul Twomey an, dass man dort ebenfalls die Preise erhöhen werde. So verteuern sich die Einkaufspreise bei .info ebenfalls mit Wirkung zum 15. Oktober 2007 auf US$ 6,15. Grundlage hierfür ist ebenfalls eine Vereinbarung im Registry-Agreement zwischen ICANN und Afilias. Bei soviel Einmut wollten dann offensichtlich PIR und Neustar nicht nachstehen, und drehten auch für die von ihnen verwalteten Domain-Namen an der Preisschraube. So werden die Preise je .org-Domain ab dem 18. Oktober 2007 um US$ 0,15 auf künftig US$ 6,15 erhöht; Neustar verteuert .biz-Domains dagegen mit Wirkung ab dem 19. Oktober 2007 um gleich US$ 0,42 auf dann US$ 6,42. Die Begründung beschränkt sich auch hier auf den Hinweis, von den vertraglich vereinbarten Möglichkeiten Gebrauch zu machen.

Ob die Preise letztlich auf die Kunden umgewälzt werden, ist derzeit offen. Je nach Geschäftsmodell ist keinesfalls zwingend davon auszugehen, dass die Registrare diese erhöhten Preise an ihre Kunden weitergeben; so wird zum Beispiel die Starnberger united-domains AG ihre Gebühren nicht anpassen.

> http://www.icann.org

Quelle: icann.org, eigene Recherche

sas.mobi – Fluggesellschaft SAS macht mobil

Die skandinavische Fluglinie SAS hat die Vorteile der neuen Mobil-Domain .mobi für sich entdeckt: als erste bedeutende Fluggesellschaft der Welt bietet SAS unter der Domain sas.mobi einen eigenständigen mobilen Ableger der Hauptpräsenz.

Wie SAS Scandinavian Airlines, die in Stockholm ansässige Fluggesellschaft mit einem Aufkommen von ca. 25 Millionen Passagieren jährlich bekanntgab, will man mit sas.mobi die Tradition innovativer Neuerungen fortsetzen, um die Bedürfnisse von Millionen von internationalen Kunden zu befriedigen. Und in der Tat, wie ein Blick auf das Angebot zeigt, scheinen die theoretischen Vorteile der neuen Top Level Domain in die Praxis umgesetzt worden zu sein: Neben einem Newsbereich sowie Wetter- und Unterhaltungsangeboten bietet die in englischer Sprache gestaltete Seite von sas.mobi praktische Infos zum Check-In, der unter anderem einen Timetable sowie Angaben zum Flugstatus bietet. So lässt sich mit Eingabe der Flugnummer unter anderem herausfinden, ob der eigene Flug pünktlich abhebt, oder ob mit Verspätungen zu rechnen ist. Der Timetable zeigt schließlich die verschiedenen Destinationen von SAS an und hilft so bei der Reiseplanung.

Im Gegensatz zu anderen Anbietern will SAS seine .mobi-Website eigenständig gestalten, und nicht nur zur Weiterleitung auf die Hauptseite flysas.com nutzen. „sas.mobi ist eine weitere Möglichkeit, mit unseren Passagieren zu kommunizieren“, bestätigt Morgan Svensson, Manager bei SAS. Über eine eigene Plattform kann SAS Geschäftsreisende und Urlaubern Zugang zu aktuellsten Informationen verschaffen, während sie unterwegs sind. Bei immerhin 80 Flugzeugen und etwa 125 Flugzielen in Skandinavien, Europa, Nordamerika und Asien kann dies die Reise künftig erheblich erleichtern.

Doch ob das Angebot auch angenommen wird, bleibt abzuwarten. Mit ganz ähnlichen Plänen war auch einst die Endung .aero gestartet. Auch dort sollte die Flugnummer oder die Airline in Verbindung mit einer .aero-Domain aktuellste Informationen zum Angebot diverser Fluggesellschaften und deren Flugdaten bieten. Doch bis heute wartet .aero auf den Durchbruch, aussagekräftige eigenständige Angebote unter .aero sucht man vergebens.

Weitere Informationen finden Sie unter:
> http://sas.mobi/

Quelle: prnewswire.co.uk, siliconrepublic.com, eigene Recherche

Virginia Tech – Massaker zieht Grabber an

Das Attentat an der Virginia-Tech Universität in den USA, bei dem ein Student 32 Menschen und anschließend sich selbst umgebracht hat, hat nur wenige Minuten nach den ersten Pressemeldungen zu zahlreichen Domain-Registrierungen durch Cyberspekulanten geführt. Preisforderungen von bis zu US$ 1 Mio. für themenbezogene Internetadressen werfen zum wiederholten Male ein schlechtes Licht auf Domain-Grabber.

Ob der Anschlag vom 11. September 2001, die Tsunamiflutwelle im Indischen Ozean Ende 2004 oder aktuell das Massaker an der US-Universität in Virginia – kaum ein mediales Grossereignis, bei dem nicht binnen Minuten nach Bekanntwerden bei den Registraren das Wettrennen um die vermeintlich begehrtesten Webadressen einsetzt. So wurden etwa bei GoDaddy noch am Tag des Amoklaufs unter anderem die Domain-Namen vatechshooting.com, vatechshooting.net, vtrampage.com und vatechmassacre.com registriert. Joseph Parker aus Christiansburg im US-Staat Virginia, so berichtet die Lokalzeitung Roanoke Times, sicherte sich vtmurders.com und vtmurders.info, um beide sogleich für US$ 250.000,- zum Kauf anzubieten; inzwischen sind auf beiden Domains im Rahmen von Parkingangeboten Werbeanzeigen geschaltet. Für choseng-hui.com soll Parker sogar US$ 1 Mio. gefordert haben. Seine eigene Website theetrader.com hat er mittlerweile jedoch offensichtlich vom Netz genommen.

Auch bei eBay finden sich inzwischen zahlreiche Domains, die mit dem Massaker in Zusammenhang stehen. So stand ein Paket aus den Domains virginiatech2007.com, virginiatech2007.net und virginiatech2007.org zum Beispiel für US$ 45.000,- zum Verkauf. Als verkauft gemeldet werden unter anderem die Domains vtshooting.com und virginiatechshooting.com. Dass dessen ungeachtet in der Regel nur wenige solcher Domains tatsächlich einen Käufer finden, geht dabei oft unter. Einige Domains sind ferner in die Hände von Wohltätigkeitsorganisationen übergegangen, die sie zum Spendensammeln benutzen wollen.

Noch schwerer dürfte wiegen, dass inzwischen auch erste Phishing-Mails aufgetaucht sind, in denen Unbekannte aus dem Attentat Kapital schlagen wollen und zu Spenden in die eigene Kasse auffordern. Das Antiviren- und Antispam-Unternehmen Sophos warnt dagegen vor eMail-Nachrichten, die auf die Datei „terror_em_virginia.scr“ verweisen; hier lauert ein Trojaner, mit dessen Hilfe persönliche Daten wie Passwörter, User-Namen und Kontonummern unbefugt eingesammelt werden sollen. Mit weiteren betrügerischen Nachrichten ist zu rechnen.

Quelle: computerworld.com, secondcityceo.com, pressetext.at

peugeot-tuning.de – Kleinteile führen zur Haftung

Schon vor einiger Zeit stellte sich dem OLG Düsseldorf (Urteil vom 21.11.2006, Az.: I-20 U 24/05) bei peugeot-tuning.de die Frage, inwieweit ein mit dem Markeninhaber nicht assoziierter Dienstleister berechtigt ist, eine Domain aus der Kombination „Marke“ und einem weiteren Begriff zu registrieren und zu nutzen. Bei der streitigen Domain kam das Gericht zu einer eindeutigen Entscheidung.

Die Klägerin ist die deutsche Tochter des in Frankreich ansässigen Fahrzeugherstellers Peugeot. Sie klagte gegen den Inhaber des Domain-Namens peugeot-tuning.de, einem Kfz-Betrieb, der unter der Domain Tuningdienstleistungen für Fahrzeuge der Marke Peugeot anbot. Vor dem LG Düsseldorf (Urteil vom 30.11.2005) hatte die Klägerin mit ihren markenrechtlichen Ansprüchen keinen Erfolg. Sie ging jedoch in Berufung.

Das OLG Düsseldorf gab der Berufung statt. Der Beklagte nutzte das Zeichen „Peugeot“ im geschäftlichen Verkehr. Bei diesem Begriff handelte es sich um das einzige unterscheidungskräftige Zeichen im Domain-Namen. Grundsätzlich werden solche Begriffe in kombinierten Domain-Namen als Herkunftshinweisfunktion verstanden. Die Internetnutzer verstehen das so genutzte Kennzeichen als Hinweis auf ein Angebot des Fahrzeugherstellers; mithin gehen die Nutzer davon aus, dass unter peugeot-tuning.de der Fahrzeughersteller oder ein authorisiertes Unternehmen seine Tuningdienstleistung anbietet. Demnach bestand eine Verwechslungsgefahr.

Das Gericht weist allerdings darauf hin, dass es anders entschieden hätte, wenn der Beklagte einen kleinen, weiteren Zusatz in seinen Domain-Namen aufgenommen hätte: lautete die Webadresse zum Beispiel tuning-von-peugeotfahrzeugen.de wäre deutlich geworden, dass der Beklagte, und nicht die Klägerin oder ein von ihr hierzu ermächtigtes Unternehmen, Anbieter der Dienstleistungen ist; dabei würde der Beklagte die angesprochenen Verkehrskreise dennoch verständlich über die Bestimmung der von ihm angebotenen Dienstleistung informieren.

Das Urteil des OLG Düsseldorf findet man unter:
> http://snipurl.com/1i19u

Spezialisierte Anwälte findet man unter:
> http://www.domain-anwalt.de

Quelle: kremer-legal.com, eigene Recherche

Knutprobe – Knut-Domains finden keinen Käufer

Das Knutfieber grassiert nicht nur in Deutschland, aber hier schlägt es zweifelsfrei die höchsten Wellen. Jetzt wurde es auf die Probe gestellt: die Domain-Namen youknut.de und youknut.com standen gemeinsam bei eBay zum Verkauf. Bestand wirkliches Interesse?

Der Startpreis der Domains lag bei gewagten EUR 100.000,-, 50% des erzielten Erlöses sollten an den Berliner Zoo gespendet werden. Bieten durfte nicht jeder. Wer Interesse an den Domains hatte, musste zunächst einen Bogen ausfüllen, um seinen eBay-Benutzernamen für die Auktion freischalten zu lassen. Dem Bogen musste eine Kopie des Personalausweises beigefügt werden, um so die Identität des Bieters festzustellen. Dann durfte auf die Domains geboten werden.

Dabei machte ein kleiner, aber essentieller Widerspruch stutzig: Neben den Domains sollten auch „sämtliche Nutzungsrechte und Inhalte der Website“ übertragen werden. Dass die Betreiber der Seite jedoch irgendwie berechtigt wären, Nutzungsrechte an den Inhalten weiterzugeben, konnte man aufgrund des auf jeder Seite der Domains ersichtlichen Disclaimers „Für alle Bilder, Videos, Texte auf dieser Homepage gilt: Wir distanzieren uns hiermit ausdrücklich von allen Inhalten und allen verlinkten Seiten und machen uns diese Inhalte nicht zu Eigen.“ schwerlich annehmen.

Ob es nun genau daran lag, oder der Hürde, die zum Einstieg in die Bieterarena zu nehmen war, oder einfach Desinteresse an den Domains: Mittwoch, den 24. April 2007, um 19.00 Uhr schloss die Versteigerung, ohne das ein Gebot abgegeben worden war. Bis zuletzt tat sich auf der eBay-Seite nichts. Unsere Anfragen an den Veranstalter wurden nicht beantwortet. Es zeigt sich: so einfach ist es mit dem Domain-Handel nicht.

Die eBay-Angebotsseite finden Sie unter:
> http://snipurl.com/1ho6a

Quelle: stadtmagazin.de, bonaparte.de, eigene Recherche

jewelers.com – Kronjuwelen für US$ 150.755,-

Auch in der vergangenen Domain-Handelswoche sind noch einige T.R.A.F.F.I.C.-Abschlüsse vertreten, deren Umsetzung jetzt bestätigt ist. Darüber hinaus hat der Domain-Handel seinen Normalbetrieb wieder aufgenommen und jewelers.com ging als teuerste Domain vergangene Woche zum Preis von US$ 150.755,- (ca. EUR 111.127,-) in andere Hände.

Unter den Länderkennungen teilen zwei Domains den ersten Platz: glasstiles.co.uk und die von einem Leser gemeldete voting.de erzielten jeweils EUR 5.000,-. Danach geht es im Wechselspiel dieser beiden Endungen: fdh.de kommt auf EUR 3.000,-, oled.co.uk auf US$ 3.334,- (ca. EUR 2.458,-), nowinnofeeclaims.co.uk ist mit GBP 1.500,- (ca. EUR 2.212,-) dabei, pokernet.de mit EUR 1.800,- und mobility-scooters.co.uk rollt mit GBP 800,- (ca. EUR 1.180,-) hinterher. Aber auch .eu setzte wieder ein paar Lichter mit oikia.eu zu US$ 6.000,- (ca. EUR 4.423,-) und marktforschung.eu für EUR 3.000,-. Ebenfalls dabei ist die US-amerikanische Endung .us mit zackle.us für US$ 3.500,- (ca. EUR 2.580,-) und die kanadische mit investigations.ca zu US$ 3.000,- (ca. EUR 2.211,-).

Die neueren generischen Endungen exzellieren diesmal weitestgehend mit .info, von der vier Verkäufe gemeldet werden, angefangen bei bakery.info für US$ 9.000,- (ca. EUR 6.634,-) über facts.info für US$ 2.550,- (ca. EUR 1.880,-) und floors.info für US$ 2.470,- (ca. EUR 1.821,-) bis hin zu fences.info für erneut US$ 2.470,- (ca. EUR 1.821,-). Auch .mobi bleibt am Ball, mit europe.mobi zu US$ 11.500,- (ca. EUR 8.477,-) und trader.mobi für US$ 5.025,- (ca. EUR 3.704,-). Die alten generischen Endungen bleiben jedoch erste Wahl:

odm.net – US$ 30.000,- (ca. EUR 22.114,-)
ii.org – US$ 22.895,- (ca. EUR 16.877,-)
ukbingo.org – US$ 5.000,- (ca. EUR 3.686,-)
multiprint.net – US$ 3.388,- (ca. EUR 2.497,-)
discountcruises.net – US$ 3.250,- (ca. EUR 2.396,-)
maccvs.org – US$ 3.100,- (ca. EUR 2.285,-)
winrar.net – US$ 3.000,- (ca. EUR 2.211,-)
rides.org – US$ 2.956,- (ca. EUR 2.179,-)
legends.org – US$ 2.700,- (ca. EUR 1.990,-)
alternativehealthcare.net – US$ 2.300,- (ca. EUR 1.695,-)
mobiland.net – US$ 2.150,- (ca. EUR 1.585,-)
christcenter.org – US$ 1.800,- (ca. EUR 1.327,-)
cesko.net – US$ 1.800,- (ca. EUR 1.327,-)

Die Domain-Endung schlechthin glänzte nicht nur mit der eingangs genannten jewelers.com für hell strahlende US$ 150.755,- (ca. EUR 111.127,-), sondern schiebt gleicht noch zwei Zwei-Zeichen-Domains zu langen Preisen: vd.com und xd.com erzielten je US$ 105.574,- (ca. EUR 77.822,-). Danach klafft eine Lücke von US$ 70.000,-, jedoch sind Preise von US$ 33.250,- (ca. EUR 24.510,-) für businessprocessmanagement.com und US$ 29.420,- (ca. EUR 21.687,-) für peoplelocator.com nicht wirklich minderwertig. Auch im übrigen gab es schöne Zahlen:

easyprinting.com – EUR 19.600,-
funcostumes.com – US$ 17.400,- (ca. EUR 12.826,-)
xn--80adxhks.com (IDN von Moskau) – US$ 16.000,- (ca. EUR 11.794,-)
vbc.com – US$ 15.000,- (ca. EUR 11.057,-)
assurance-sante.com – EUR 10.000,-
branddating.com – EUR 9.000,-
rosters.com – US$ 11.979,- (ca. EUR 8.830,-)
billcollection.com – US$ 11.800,- (ca. EUR 8.698,-)
tortlaw.com – US$ 11.251,- (ca. EUR 8.294,-)
sportingequipment.com – US$ 11.000,- (ca. EUR 8.109,-)
qqgirl.com – US$ 10.099,- (ca. EUR 7.444,-)
westernapparel.com – US$ 9.500,- (ca. EUR 7.003,-)
welivetogther.com – US$ 9.050,- (ca. EUR 6.671,-)
nextdigital.com – US$ 9.000,- (ca. EUR 6.634,-)
discountmedicine.com – US$ 8.500,- (ca. EUR 6.266,-)

Weitere Domain-Preise finden Sie unter:
> http://www.domain-spiegel.de

Quelle: dnjournal.com, sedo.de

Berlin – Referat zum Internetrecht 2.0

Auch das Internetrecht geht den Weg des Web 2.0. Am 8. Mai 2007 referiert Rechtsanwalt Niko Härting unter dem Titel „Internetrecht und Web 2.0 – Neue Rechtsfragen im virtuellen Raum“ über die durch Communities im Internet entstehenden neuen Rechtsfragen.

Mit Web 2.0 verbindet man Community-generierte Inhalte auf offenen Internetplattformen. Die dort neugeschaffenen Verhältnisse zwischen Plattformanbietern, Inhabern von Schutzrechten und Inhalte generierende Nutzer stellen das Internetrecht vor neue Aufgaben. „Die Inhaber von Schutzrechten stehen vor der Herausforderung, gegen Rechtsverletzungen vorzugehen, die auf anonymen Plattformen begangen werden. Die Plattformbetreiber haben die Aufgabe, sich gegen erhebliche Haftungsrisiken zu schützen, um nicht als Störer in Anspruch genommen zu werden.“ Rechtsanwalt Niko Härting will in seinem Referat Hinweise auf Antworten auf die neuen Fragen des in mehr als zehn Jahren beträchtlich gewachsenen Internetrechts geben.

RA Härting hält sein Referat am 8. Mai 2007 um 18.00 Uhr in der FHW (Fachhochschule für Wirtschaft, in der Badensche Straße 50-51 in der Nähe des Rathaus Schöneberg in Berlin.

Weitere Informationen unter:
> http://short4u.de/462f997b1f0fb

Quelle: haerting.de, eigene Recherche

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