Domain-Newsletter

Ausgabe #797 – 17. Dezember 2015

Themen: Editorial – Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches 2016! | 70.000 Domains verkauft – Mike Berkens macht Kasse | TLDs – Neues von .baidu, .bank und .nl | silverstreak.com – Inhaber schweigt und gewinnt | Hitliste – die teuersten Domains des Jahres 2015 | 701.com – drei Ziffern-Domain für US$ 205.001,- | München – Markenrechtsseminar der INTA in 2016

EDITORIAL – FROHE WEIHNACHTEN UND EIN ERFOLGREICHES 2016!

Liebe Leserinnen und Leser,

einmal mehr neigt sich ein ereignisreiches Domain-Jahr seinem Ende zu. Und „ereignisreich“ kann man in diesem Fall wörtlich nehmen: praktisch jede Woche bereicherte mindestens eine neue Top Level Domain das Domain Name System, inzwischen sind rund 850 neue Endungen hinzugekommen. Und da sind .shop und .web, die wohl begehrtesten neuen nTLDs, noch gar nicht eingeschlossen; sie werden voraussichtlich erst 2016 den Betrieb aufnehmen. In der Tat: Das Internet hat in den vergangenen zwölf Monaten wieder einmal sein Gesicht gravierend verändert.

Doch nicht nur Domain-Namen haben uns beschäftigt, in letzter Zeit sind auch Themen wie Internet Governance, Netzneutralität oder Websperren häufiger Gegenstand unserer Berichterstattung gewesen. Nicht, dass uns nach inzwischen 15 Jahren der Veröffentlichung des Newsletters der Stoff ausginge, im Gegenteil. Aber alle bunten Geschichten über Domain-Endungen oder Domain-Verkäufe dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass Domains eines sind – eine kritische Infrastruktur. Oder um es politisch auszudrücken: das Domain Name System ist zumindest in den Industrienationen längst systemrelevant.

Auch künftig nicht vernachlässigen werden wir den Schwerpunkt des Newsletters, das Domain-Recht. Man könnte fast erstaunt sein, dass dieser Bereich des Rechts noch nicht in allen Faccetten ausgeleuchtet ist. Aber kaum ein Fall ist wie der andedere, und jede Änderung wirft auch neue rechtliche Probleme auf. So lässt sich auch in Zukunft über die Haftung des Inhabers einer Domain für die Inhalte, die Verwechslungsfähigkeit bei Domains wie deutsche.bank oder die strafrechtliche Verantwortlichkeit des Admin-C munter diskutieren.

Doch bevor wir uns nun den neuen Herausforderungen des Jahres 2016 widmen, möchten wir uns bei Ihnen bedanken: Dafür, dass Sie uns die Treue halten und sich mit uns für die Welt der Domain-Namen begeistern. Ihre Kommentare und Anregungen motivieren uns immer wieder neu. Vielen Dank dafür!

Wir wünschen Ihnen nun ruhige und besinnliche Feiertage, erholsamen Urlaub und einen guten Rutsch in ein gesundes und erfolgreiches 2016. Bis zum nächsten Jahr!

Ihr
Daniel Dingeldey
Florian Hitzelberger
Florian Huber

Team domain-recht.de

70.000 DOMAINS VERKAUFT – MIKE BERKENS MACHT KASSE

Das Domain-Jahr 2015 endet mit einem Paukenschlag: der erfahrene Domainer, Blogger und Jurist Mike Berkens hat nahezu sein gesamtes Portfolio an Domain-Namen an den US-Registrar GoDaddy Inc. verkauft. Zum Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart.

Etwa 70.000 Domains zählt das Portfolio, welches Berkens bisher über die ihm gehörende Unternehmung Worldwide Media Inc. gehalten hat. Enthalten sind Adressen wie 373.com, faculty.com, carauctions.com oder ibill.com, aber auch Domains, die vorwiegend für kleine Firmen gedacht sind, wie etwa bikerentals.com, eventplanning.co und kitchenchef.com. Wie GoDaddy in einer Pressemitteilung bekanntgab, sollen die Domain-Namen weiterverkauft werden; dazu will man sie in Afternics Fast Transfer Network (DLS) listen. Afternic zählt zu den grössten Handelsplattformen für Domains weltweit, und wurde 2013 ebenfalls von GoDaddy übernommen. Details wie die Höhe des Kaufpreises wurden nicht bekannt, und obwohl Berkens als Blogger sonst mit vielen Hintergrundinformationen glänzt, muss er in diesem Fall eisern schweigen, da er sich vertraglich zum Stillhalten verpflichtet hat. Spekulationen, dass der Kaufpreis im dreistelligen Millionen-Bereich gelegen habe, liess er daher unkommentiert. Er ließ sich lediglich den Hinweis entlocken, dass keine nTLDs im Portfolio enthalten sind.

Mehr Einblick gab Berkens in die Gründe, warum er sich für den Verkauf entschieden hat. So habe sich seine Frau Judi im August 2015 einer komplizierten Rückenoperation unterziehen müssen; es gehe ihr zwar inzwischen deutlich besser, die Phase der Rehabilitation dauere aber an. Dann sei der von ihm verehrte Domainer Igal Lichtman verstorben, dessen Domains er dann auf Auktionen gesehen habe; da sei in ihm die Idee gereift, bei einem geeigneten Angebot auch die eigenen Domains zu verkaufen. Mit GoDaddy habe er bereits lange in Geschäftsbeziehung gestanden. Künftig wolle er nicht mehr rund um die Uhr arbeiten und auch weniger bloggen, lediglich bei Twitter seine Gedanken teilen. Ganz aus der Branche zurückziehen möchte sich Berkens aber nicht; so bleibt er beim Beratungsunternehmen Right of the Dot LLC. tätig und startet unter adult.domains ein Angebot für Domains mit Inhalten für Erwachsene. Dem Rest seines Portfolios will er sich ausserdem unter the.domains widmen.

GoDaddy setzt damit seine Einkaufstour fort. Im April 2015 hatte der weltgrößte Registrar bereits über 200.000 Domain-Namen von Marchex gekauft. Der Kaufpreis lag damals bei US$ 28,1 Millionen plus Zuschlägen. Marchex selbst hatte einen Teil dieses Portfolios vom Domain-Investor Yun Ye erworben; der Kaufpreis soll im Jahr 2005 bei US$ 164 Millionen gelegen haben. Vor allem die Kunden von GoDaddy sollen von den Zukäufen profitieren; ist eine Domain zwar vergeben, als Teil des Unternehmensportfolios jedoch verfügbar, kann sie exklusiv an den GoDaddy-Kunden verkauft werden – gegen Aufpreis, versteht sich.

Den Blog-Eintrag von Berkens finden Sie unter:
> http://www.thedomains.com/2015/12/07/my-sale-to-godaddy/

Quelle: thedomains.com, godaddy.net

TLDS – NEUES VON .BAIDU, .BANK UND .NL

Vorsicht Betrug: Inhaber von niederländischen .nl-Domains sind ins Visier von Cyberkriminellen geraten. Ihren idealen technischen Partner soll die neue Endung .baidu gefunden haben, während sich .bank aufmacht, die Welt zu erobern – hier die Kurznews.

Baidu Inc., Marktführer in China im Bereich Suchmaschinen, hat das „backend hosting“ an der von ihr betriebenen Top Level Domain .baidu auf die .cn-Registry CNNIC übertragen. Baidu hatte sich 2012 im Rahmen des nTLD-Programms von ICANN um .baidu beworben; aktuell führt die Bewerbung den Status „Transition to Delegation“, ist also noch nicht in die Root Zone eingetragen. Wie CNNIC mitteilt, soll die Delegierung aber nun in Kürze abgeschlossen werden. Über die Gründe der Übertragung der nicht unwichtigen Infrastruktur schweigt sich die Meldung von CNNIC aus; die Registry betont lediglich, dass man eine „global operation and maintenance platform“ für neue Top Level Domains entwickelt habe. Aktuell verwaltet CNNIC neben .cn mehrere internationalisierte, in asiatischen Schriftzeichen geführte Domain-Endungen.

Über 3.100 Domains mit der Endung .bank vermelden die Statistiker von ntldstats.com, seit diese am 24. Juni 2015 in die Live-Phase gegangen ist. Bereits im Oktober hatte die Verwalterin, die in Washington (DC) ansässige fTLD Registry Services LLC, vermeldet, dass bei geschätzt etwa 6.800 US-Banken rund 36 Prozent unter .bank vertreten seien. Nun wagt fTLD erstmals den Blick über die USA hinaus. Demnach hatten per 31. Oktober dieses Jahres 219 Banken mit Sitz ausserhalb der USA zusammen 512 .bank-Domains registriert. An der Spitze steht aktuell Südafrika mit 62 .bank-Domains vor Großbritannien mit 48 und Griechenland mit 45. Auf Deutschland entfallen bisher 37 .bank-Registrierungen – angesichts von derzeit rund 2.000 Geldinstituten in Deutschland kein wirklich überragender Wert. Allerdings ist .bank strikten Registrierungsvoraussetzungen unterworfen; so sind nur „qualified registrants“ zugelassen, bei denen es sich im Wesentlichen um staatlich überwachte Kreditinstitute handelt. Sie müssen sich alle zwei Jahre reverifizieren lassen, ob sie die Registrierungsvoraussetzungen noch erfüllen.

Stichting Internet Domeinregistratie Nederland (SIDN), Verwalterin der holländischen Länderendung .nl, warnt vor einer neuen Abzockwelle. Wie SIDN berichtet, hat sich eine Organisation namens „DNS Nederland“ bei den Inhabern von .nl-Domains gemeldet und versucht, ihnen wortgleiche Adressen mit abweichender Top Level Domain (also zum Beispiel .com) anzudrehen. Die Registry betont, dass man in keinerlei Verbindung zu dieser Organisation stehe und ausschließlich Domains mit der Endung .nl verwaltet; es handele sich auch um keine Marketingaktion, die mit SIDN in Verbindung steht. Man verkaufe Domain-Namen auch nicht direkt an Endkunden, sondern nur über Registrare. Wer daher in Kontakt mit „DNS Nederland“ gerät, sollte die Anfrage ignorieren; zudem kann man sich unter fraudehelpdesk.nl per eMail an SIDN wenden.

Eine Infographik zu .bank finden Sie unter:
> http://www.domain-recht.de/verweis/1293

Quelle: cnnic.cn, ftld.com, sidn.nl

SILVERSTREAK.COM – INHABER SCHWEIGT UND GEWINNT

Vor dem National Arbitration Forum (NAF) kam es zum Streit um die Domain silverstreak.com. Die US-Unternehmung Silver Streak Industries sah sich in ihren Rechten verletzt. Die Domain-Inhaber reagierten auf das UDRP-Verfahren gar nicht – und obsiegten gleichwohl.

Die Beschwerdeführerin Silver Streak Industries LLC mit Sitz in Arizona (USA) ist als Unternehmen seit 1978 aktiv auf dem Markt und vertreibt Geschenke und Souvenirs unter dem Label SILVER STREAK auf ihrem Webangebot silverstreaks.com. Das Label meldete sie im September 2015 beim US-Marken- und Patentamt zur Marke an. Die Marke ist noch nicht eingetragen. Die Beschwerdeführerin sieht allerdings ihre Rechte durch die Beschwerdegegner Dan Vietze / Frederick Manufacturing verletzt, die seit August 1996 Inhaber der Domain silverstreak.com (ohne „s“ am Ende) sind. Die Domain leitet auf deren Angebotsseite oregonproducts.com weiter, unter der sie unter anderem Kettensägen vertreiben. Die Beschwerdeführerin leitete ein UDRP-Verfahren vor dem National Arbitration Forum (NAF) ein. Die Beschwerdegegner nahmen nicht Stellung.

Panelist Debrett G. Lyons prüfte die Angelegenheit und kam zu dem Ergebnis, dass kein Anspruch auf Übertragung der Domain besteht (NAF Claim Number: FA1510001643236). Schon bei der Frage nach Identität oder Ähnlichkeit von Marke und Domain scheiterte die Beschwerdeführerin, da Debrett G. Lyons keine bestehende Marke feststellen konnte. Zunächst sei eine Marke nicht eingetragen, und eine lediglich angemeldete Marke erfülle nicht die Voraussetzungen des § 4(a)(i) der UDRP. Auch der Umstand, dass die Beschwerdeführerin den Begriff SILVER STREAK seit 1978 kontinuierlich für ihre Produkte nutzt und so gegebenenfalls „common law tradmark rights“ für sich beanspruchen kann, greife hier nicht, da diese nicht ordentlich belegt sind. Die eidesstattliche Erklärung eines Managers der Beschwerdeführerin, in der er die schriftlichen Ausführungen im Verfahren lediglich bestätigte, sowie die Erklärung, man habe da viel Geld reingesteckt, reichen nicht aus. Die Beschwerdeführerin konnte nicht deutlich machen, dass der fragliche Begriff ein ausgeprägtes Erkennungsmerkmal ist, das der Beschwerdeführerin und ihren Waren und Dienstleistungen zugeordnet wird. Damit, so Debrett G. Lyons, sei die Sache eigentlich schon erledigt und die Beschwerde zurückzuweisen. Doch er wolle verdeutlichen, dass die Beschwerde nicht nur an dieser Stelle gescheitert wäre. Bei der Frage nach Rechten oder legitimem Interesse des Gegners an der Nutzung des Begriffs wäre die Beschwerdeführerin erfolgreich gewesen. Denn auf den ersten Blick ist nicht ersichtlich, dass die Domain-Inhaber „Vietze, Dan / Frederick Manufacturing“ berechtigt wären, den Begriff zu nutzen. Damit läge der Beweis des ersten Anscheins vor, dem die Beschwerdegegner nichts entgegen gehalten haben. Allerdings bei der Frage nach der Bösläubigkeit seitens der Beschwerdegegner wäre die Beschwerde abermals gescheitert. Die in Streit stehende Domain registrierten die Inhaber bereits 1996, so dass sich die Frage der Verwirkung des Anspruchs wegen Zeitablaufs stellt. Dass die Beschwerdeführerin erst nach knapp 20 Jahren ihren Anspruch geltend macht, ist nicht nachvollziehbar, und hätte einer umfangreichen Erklärung bedurft. Aber die Sache scheiterte auch am Vorwurf der gezielten Markenrechtsverletzung. Denn tatsächlich ergibt sich aus der Erklärung des Managers der Beschwerdeführerin, dass diese in den Jahren zwischen 1978 und 1999 ein kleines familiengeführtes Unternehmen war, welches seine Geschäfte auf den kleinen Ort Tempel in Arizona beschränkte. Debrett G. Lyons machte sich im weiteren selbst kundig und stellte über die Waybackmaschine fest, dass die Website der Beschwerdeführerin vor 2001 nicht genutzt wurde, also deutlich nachdem die im streitbefindliche Domain registriert wurde. Weiter stellte er fest, indem er auf linkedin.com und wikipedia.com recherchierte, dass die Inhaber der Domain und das Unternehmen der Website, auf die die Domain weiterleitet, in engem Zusammenhang stehen. Nimmt man noch hinzu, dass es sich letzten Endes bei SILVER STREAK um einen allgemeinen Begriff handelt, spricht alles dafür, dass silverstreak.com nicht registriert wurde und genutzt wird, um die Rechte der Beschwerdeführerin zu verletzen. Vielmehr dürfte den Inhabern die Beschwerdeführerin als Nutzerin des Begriffs unbekannt sein.

Panelist Debrett G. Lyons hat sich in dieser Entscheidung ins Zeug gelegt. Obwohl die Beschwerde schon an der ersten Voraussetzung scheiterte, prüfte er die Sache weiter. Dabei ging er einen Schritt weiter als so mancher andere Panelist: er recherchierte im Internet, um sich Klarheit über den Sachverhalt zu verschaffen. Diese Möglichkeit eröffnet sich bei einem normalen Zivilrechtsstreit nicht, bei denen ein Richter mit dem, was die Parteien vortragen, auskommen muss. Für Nutzer eines UDRP-Verfahrens sei deshalb daran erinnert, dass man schwerlich etwas für das Verfahren Nachteiliges unter den Tisch fallen lassen kann, sofern es im Internet auffindbar ist.

Die NAF-Entscheidung zur Domain silverstreak.com finden Sie unter:
> http://www.adrforum.com/domaindecisions/1643236.htm

Spezialisierte Anwälte findet man unter:
> http://www.domain-anwalt.de

Quelle: adrforum.com

HITLISTE – DIE TEUERSTEN DOMAINS DES JAHRES 2015

Das Domain-Handelsjahr 2015 nähert sich dem Ende. Es erstaunte mit enormen Preissteigerungen bei den neuen Endungen, unter denen sich .club und .top besonders hervortaten. Es war das Jahr der Zifferndomains und mit ihnen des chinesischen Domain-Marktes, der sich an ihnen berauschte. Und es lieferte eine Reihe großartiger Rick Schwartz-Deals, deren Höhepunkt auch der des gesamten Jahres war: porno.com, die der Domain-King für satte US$ 8.888.888,- (ca. EUR 6.304.176,-) an den Mann brachte. Geniessen Sie einfach die Ziffern und Zahlen vor, aber auch nach dem Punkt des Jahres 2015:

.com
—–

porno.com – US$ 8.888.888,- (ca. EUR 6.304.176,-)
px.com – US$ 1.000.000,- (ca. EUR 892.857,-)
588.com – US$ 1.000.000,- (ca. EUR 892.857,-)
989.com – US$ 818.181,- (ca. EUR 743.802,-)
899.com – US$ 801.000,- (ca. EUR 708.850,-)
345.com – US$ 800.000,- (ca. EUR 677.966,-)
gj.com – US$ 694.095,- (ca. EUR 619.728,-)
nl.com – US$ 575.000,- (ca. EUR 518.018,-)
sx.com – US$ 555.050,- (ca. EUR 504.591,-)
qe.com – US$ 554.000,- (ca. EUR 508.257,-)
drink.com – US$ 500.000,- (ca. EUR 471.698,-)
give.com – US$ 500.000,- (ca. EUR 454.545,-)
358.com – US$ 480.000,- (ca. EUR 428.571,-)
qua.com – US$ 459.000,- (ca. EUR 406.195,-)
rangers.com – US$ 375.000,- (ca. EUR 331.858,-)
homecare.com – US$ 350.000,- (ca. EUR 307.018,-)
heika.com – US$ 300.000,- (ca. EUR 263.158,-)
ppp.com – US$ 290.000,- (ca. EUR 268.519,-)
essential.com – US$ 250.000,- (ca. EUR 229.358,-)
werk.com – US$ 250.000,- (ca. EUR 221.239,-)
connaught.com – US$ 250.000,- (ca. EUR 177.305,-)

Neue Endungen
————-

wine.club – US$ 140.000,- (ca. EUR 123.894,-)
6.xyz – US$ 125.000,- (ca. EUR 117.925,-)
net.work – US$ 100.000,- (ca. EUR 90.090,-)
autism.rocks – US$ 100.000,- (ca. EUR 89.286,-)
6.top – CNY 600.000,- (ca. EUR 84.759,-)
m.top – CNY 600.000,- (ca. EUR 84.759,-)
8.top – CNY 500.000,- (ca. EUR 71.353,-)
y.top – CNY 500.000,- (ca. EUR 70.052,-)
c.club – US$ 50.000,- (ca. EUR 45.455,-)
pro.flowers – US$ 50.000,- (ca. EUR 44.248,-)
vip.club – US$ 40.000,- (ca. EUR 36.697,-)
66.top – CNY 218.000,- (ca. EUR 29.908,-)
55.top – CNY 160.000,- (ca. EUR 22.488,-)
58.top – CNY 160.000,- (ca. EUR 22.488,-)
77.top – CNY 160.000,- (ca. EUR 22.488,-)
commercial.property – US$ 25.000,- (ca. EUR 22.124,-)
28.top – CNY 150.000,- (ca. EUR 20.395,-)
98.top – CNY 150.000,- (ca. EUR 20.395,-)
the.club – US$ 19.000,- (ca. EUR 17.431,-)

Generische Endungen
——————-

95.net – US$ 140.000,- (ca. EUR 123.894,-)
move.org – US$ 120.000,- (ca. EUR 106.195,-)
car.info – US$ 76.000,- (ca. EUR 70.370,-)
jr.net – US$ 55.000,- (ca. EUR 50.459,-)
re.net – US$ 49.000,- (ca. EUR 44.545,-)
ya.net – US$ 35.000,- (ca. EUR 31.250,-)
slots.info – US$ 30.000,- (ca. EUR 26.549,-)
bd.net – US$ 29.500,- (ca. EUR 26.339,-)
100.org – US$ 26.500,- (ca. EUR 23.451,-)
checks.net – US$ 24.500,- (ca. EUR 21.491,-)
dami.net – EUR 18.000,-
cosmetics.org – US$ 20.000,- (ca. EUR 18.182,-)
a5.net – US$ 20.000,- (ca. EUR 17.888,-)
sell.org – US$ 20.000,- (ca. EUR 18.957,-)
bonus.org – US$ 20.000,- (ca. EUR 17.699,-)
psl.org – US$ 20.000,- (ca. EUR 17.699,-)
ccc.net – US$ 17.888,- (ca. EUR 16.115,-)
bb.org – EUR 15.500,-
pbl.org – US$ 17.500,- (ca. EUR 15.487,-)
steam.net – US$ 17.250,- (ca. EUR 15.826,-)
vo.net – US$ 17.100,- (ca. EUR 15.545,-)
verity.org – US$ 16.500,- (ca. EUR 15.566,-)
degrees.net – US$ 16.500,- (ca. EUR 14.732,-)
ebola.org – US$ 16.000,- (ca. EUR 14.159,-)
lifelink.net – US$ 16.000,- (ca. EUR 14.159,-)

Länderendungen
————–

tv.se – SEK 2.180.500,- (ca. EUR 232.856,-)
8.co – US$ 115.000,- (ca. EUR 103.604,-)
daikuan.cn – EUR 75.000,-
spanien.se – US$ 60.000,- (ca. EUR 52.632,-)
videos.de – EUR 50.000,-
se.se – US$ 52.000,- (ca. EUR 45.614,-)
cloud.io – US$ 45.000,- (ca. EUR 40.541,-)
ciade.it – EUR 39.040,-
shoop.de – EUR 40.000,-
x.de – US$ 40.000,- (ca. EUR 37.383,-)
webshops.nl – US$ 39.279,- (ca. EUR 34.455,-)
lights.co.uk – GBP 25.000,- (ca. EUR 34.891,-)
putzfrau.de – EUR 32.000,-
veilingen.nl – EUR 31.000,-
treu.de – EUR 30.000,-
ahs.ca – US$ 30.000,- (ca. EUR 27.523,-)
visitdubai.ae – GBP 20.000,- (ca. EUR 27.155,-)
realestate.com.ph – US$ 27.500,- (ca. EUR 25.000,-)
astrology.tv – EUR 25.000,-
tires.ae – EUR 22.500,-

Weitere Domain-Preise finden Sie unter:
> http://www.domain-spiegel.de

Quelle: dnjournal.com

701.COM – DREI ZIFFERN-DOMAIN FÜR US$ 205.001,-

Im letzten Domain-Newsletter 2015 zeigen wir Ihnen nochmal eine Liste aktueller Domain-Deals. Es sind nicht die letzten Domains, die in 2015 ihren Inhaber wechselten; weitere Domain-Preise aus diesem Jahr listen wir im Newsletter nächstes Jahr. Die vergangene Domain-Handelswoche brachte dabei sehr ordentliche Preise, die dieses Handelsjahr noch runder machten.

Eine Domain unter der Endung .com lag vorne: 701.com erzielte US$ 205.001,- (ca. EUR 186.365,-). Sie befindet sich in chinesischer Hand und weist derzeit keine Inhalte auf. Dahinter reihte sich rankings.com mit dem Preis von US$ 100.000,- (ca. EUR 90.909,-) ein. Weiter lieferte .com einige Drei-Zeichen-Domains für mehr als ordentliche Preise, bei denen man sich fragt, warum sie höher liegen als bei sinnvollen Vier-Zeichen-Domains wie epos.com zu einem Preis von US$ 30.100,- (ca. EUR 27.364,-).

Die Endung von Tuvalu sorgte wieder einmal für die teuerste Domain unter den Länderendungen: cam.tv war für US$ 13.000,- (ca. EUR 11.818,-) zu haben. Dahinter positionierte sich die italienische cool.it mit runden EUR 10.000,-. Die deutsche Endung startete bei EUR 5.712,- mit gleitsichtbrille.de und lieferte weitere vier erwähnenswerte Domains. Interessant waren auch die weiteren Länder-Domains, wie etwa atl.as zum Preis von US$ 3.500,- (ca. EUR 3.182,-) und die Zifferndomain 32.ca zu einem Preis von US$ 4.888,- (ca. EUR 4.444,-).

Unter den neuen Endungen machten sich erneut .top sowie .club stark: 6.top und m.top gingen für jeweils CNY 600.000,- (ca. EUR 84.759,-) in chinesische Hände, während .club mit der Ein-Zeichen-Domain c.club zu einem Preis von US$ 50.000,- (ca. EUR 45.455,-), zahlreichen Zwei-Zeichen-Domains und zwei Ziffern-Domains glänzte. Die traditionellen generischen Endungen gaben diesmal ihr bestes und das war keineswegs schlecht: re.net befand sich mit dem Preis von US$ 49.000,- (ca. EUR 44.545,-) in gehobenen Kreisen. Aber auch vo.net erzielte mit US$ 17.100,- (ca. EUR 15.545,-) mehr als man sonst erwartet. Die vergangene Domain-Handelswoche war also recht erfreulich.

Länderendungen
————–

gleitsichtbrille.de – EUR 5.712,-
flexibus.de – EUR 4.500,-
dugun.de – EUR 2.999,-
memoria.de – EUR 2.750,-
bett-shop.de – EUR 1.650,-

cam.tv – US$ 13.000,- (ca. EUR 11.818,-)
cool.it – EUR 10.000,-
left.io – US$ 6.600,- (ca. EUR 6.000,-)
ya.ma – US$ 5.000,- (ca. EUR 4.545,-)
32.ca – US$ 4.888,- (ca. EUR 4.444,-)
spidersolitaire.co.uk – EUR 4.000,-
atl.as – US$ 3.500,- (ca. EUR 3.182,-)
scratch.io – US$ 3.350,- (ca. EUR 3.045,-)
hq.io – US$ 2.950,- (ca. EUR 2.682,-)
hypothekenvergelijking.nl – EUR 2.200,-
puppets.co.uk – GBP 1.450,- (ca. EUR 2.002,-)
5186.cc – US$ 2.010,- (ca. EUR 1.827,-)
carousell.hk – US$ 2.000,- (ca. EUR 1.818,-)
cornerstore.co – US$ 1.985,- (ca. EUR 1.805,-)
investmentsolutions.eu – EUR 1.770,-

Neue Endungen
————-

6.top – CNY 600.000,- (ca. EUR 84.759,-)
m.top – CNY 600.000,- (ca. EUR 84.759,-)
c.club – US$ 50.000,- (ca. EUR 45.455,-)
pc.club – US$ 9.750,- (ca. EUR 8.864,-)
ly.club – US$ 7.751,- (ca. EUR 7.046,-)
zq.club – US$ 6.600,- (ca. EUR 6.000,-)
qc.club – US$ 6.050,- (ca. EUR 5.500,-)
zj.club – US$ 6.001,- (ca. EUR 5.455,-)
case.club – US$ 5.760,- (ca. EUR 5.236,-)
555.club – US$ 5.755,- (ca. EUR 5.232,-)
ds.club – US$ 5.751,- (ca. EUR 5.228,-)
js.club – US$ 5.750,- (ca. EUR 5.227,-)
pk.club – US$ 5.500,- (ca. EUR 5.000,-)
111.club – US$ 5.320,- (ca. EUR 4.836,-)

Generische Endungen
——————-

re.net – US$ 49.000,- (ca. EUR 44.545,-)
vo.net – US$ 17.100,- (ca. EUR 15.545,-)
2016.net – US$ 10.100,- (ca. EUR 9.182,-)
yt.org – US$ 9.999,- (ca. EUR 9.090,-)
learningmachine.org – US$ 6.150,- (ca. EUR 5.591,-)
ftb.net – US$ 6.128,- (ca. EUR 5.571,-)

.com
—–

701.com – US$ 205.001,- (ca. EUR 186.365,-)
rankings.com – US$ 100.000,- (ca. EUR 90.909,-)
zcn.com – US$ 78.077,- (ca. EUR 70.979,-)
ljr.com – US$ 71.509,- (ca. EUR 65.008,-)
rsc.com – US$ 66.000,- (ca. EUR 60.000,-)
jfs.com – US$ 60.500,- (ca. EUR 55.000,-)
ntq.com – US$ 44.600,- (ca. EUR 40.545,-)
ejb.com – US$ 41.900,- (ca. EUR 38.091,-)
changyu.com – US$ 39.010,- (ca. EUR 35.464,-)
hora.com – US$ 36.999,- (ca. EUR 33.635,-)
ipj.com – US$ 31.600,- (ca. EUR 28.727,-)
epos.com – US$ 30.100,- (ca. EUR 27.364,-)
airfashion.com – US$ 29.000,- (ca. EUR 26.364,-)
xpose.com – US$ 27.500,- (ca. EUR 25.000,-)
flio.com – US$ 25.000,- (ca. EUR 22.727,-)
eiq.com – US$ 24.600,- (ca. EUR 22.364,-)

Weitere Domain-Preise finden Sie unter:
> http://www.domain-spiegel.de

Quelle: dnjournal.com, sedo.de, thedomains.com

MÜNCHEN – MARKENRECHTSSEMINAR DER INTA IN 2016

Die International Trademark Association (INTA) sorgt zusammen mit LexDellmeier und dem Deutschen Marken- und Patentamt für ein kleines Markenrechtsseminar Ende Januar 2016 in München.

Das interaktive Mini-Seminar in den Räumlichkeiten des Markenund Patentamts richtet sich an Rechtsanwalts- und Patentanwaltsfachangestellte und Markensachbearbeiter. Moderiert wird die Veranstaltung von Rechtsanwältin Alexandra Dellmeier und Rechtsanwaltsfachangestellte Susanne Ferstl. Als Referenten stehen unter anderem Christina Maier (Rechtsanwaltsfachangestellte beim Patent- und Rechtsanwaltsbüro Kuhnen & Wacker in Freising), Claudia Meindel (Leiterin der Abteilung für geistiges Eigentum der Euro-Triumph GmbH in München), Natalie Oei (Leiterin der Markenabteilung bei Noerr LLP in München) und weitere Fachleute bereit. Die Referentinnen werden über Neuigkeiten beim Deutschen Marken- und Patentamt hinsichtlich Klassifizierungsangelegenheiten, Herausforderungen bei der internen Markenverwaltung, die Abläufe bei einstweiligen Verfügungen in Markenangelegenheiten informieren sowie Karrieretipps geben.

Das TMA Mini-Seminar findet am 28. Januar 2016 von 12:00 bis 16:00 Uhr in den Räumlichkeiten des Deutschen Marken- und Patentamts, Zweibrueckenstrasse 12, Raum 1006, in 80331 München statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldeschluss ist der 21. Januar 2016. Die Anzahl der Teilnehmer ist auf 70 begrenzt.

Weitere Informationen und Anmeldung unter:
> http://www.domain-recht.de/verweis/1294

Quelle: inta.org

Kommentar schreiben

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht, oder weitergegeben.
Bitte füllen Sie die gekennzeichneten Felder aus.*

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Der Domain-Newsletter von domain-recht.de ist der deutschsprachige Newsletter rund um das Thema "Internet-Domains". Unser Redeaktionsteam informiert Sie regelmäßig donnerstags über Neuigkeiten aus den Bereichen Domain-Registrierung, Domain-Handel, Domain-Recht, Domain-Events und Internetpolitik.

Mit Bestellung des Domain-Recht Newsletter willigen Sie darin ein, dass wir Ihre Daten (Name und E-Mail-Adresse) zum Zweck des Newsletterversandes in unseren Account bei der Episerver GmbH, Wallstraße 16, 10179 Berlin übertragen. Rechtsgrundlage dieser Übermittlung ist Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe a) der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Sie können Ihre Einwilligung jederzeit widerrufen, indem Sie am Ende jedes Domain-Recht Newsletters auf den entsprechenden Link unter "Newsletter abbestellen? Bitte einfach hier klicken:" klicken.

Top