Leitfaden

Wie man Domains erfolgreich verkauft

Andrew Allemann, Domain-Investor und -Blogger, war es leid, ständig Fragen seiner Leser zum Verkauf von Domains zu beantworten. Darum veröffentlichte er unter dem Titel „How to sell domains names on marketplaces“ einen Leitfaden. Wir haben uns das Vademekum durchgelesen.

Seine zehnjährige Erfahrung mit den Fragen seiner Leser führten zu der Erkenntnis, was die Leute wirklich wissen wollen, ist: »Wie kann ich meine Domains ohne größere Anstrengung verkaufen?«. Die Antwort ist: über Domain-Börsen wie Sedo und Afternic. In seinem 28-seitigen Leitfaden macht Allemann seine Leser mit den unterschiedlichen Domain-Börsen und ihrer Funktionsweise bekannt.

Den Einstieg macht Allemann mit einem Überblick über die Entwicklungen der Domain-Börsen in den letzten Jahren. Angefangen mit den ersten Marktplätzen Afternic und Greatdomains, die in den 90er Jahren starteten, und Sedo Ende der 90er. Weiter deutet er die wechselvolle Geschichte der Handelsbörsen an, die oft selbst gekauft und verkauft wurden. Schließlich kommt er zum Endnutzer und wie er zum Verkauf stehende Domains findet: einmal, indem er selbst den Domain-Namen im Browser eingibt, und indem er nach einem Domain-Namen bei einem Domain-Registrar sucht. In der Ergebnisliste einer Domain-Suche wird ihm unter Umständen eine zum Verkauf stehende Domain angezeigt. Auf Domain-Börsen schauen sich Endnutzer eher selten um, weshalb es sinnvoll ist, bei den unterschiedlichen Domain-Börsen zusätzliche Dienste auszuwählen, wie SedoMLS, über den bei kooperierenden Registraren zum Verkauf stehende Domains angezeigt werden.

Andrew Allemann widmet sich dann den einzelnen Domain-Börsen, angefangen bei Sedo und weiter über GoDaddy, Afternic bis hin zu Frank Schillings DomainNameSales.com. Für jede dieser Börsen zeigt Allemann, mit Screenshots, wie man seine Domains dort einstellt und die verschiedenen Dienste innerhalb der Domain-Börse aktiviert. Er gibt Empfehlungen, wann man welche Angebotsoption, wie etwa Festpreis, Mindestpreis, Auktion und so weiter, aktiviert. Auch beantwortet er die Frage, wie sinnvoll es ist und unter welchen Umständen man eine Domain bei mehreren Börsen einstellt, sowie welche Risiken damit verbunden sind. Schließlich gibt er immer auch einige kleine Tipps und bietet weitere Hilfe über seinen Blog an.

Nur 28 Seiten lang ist dieses Kompendium und erfüllt seinen Zweck voll und ganz: es nimmt dem Neuling auf dem Gebiet die Angst vor der Hemschwelle. Mit diesen Informationen fällt es leichter, die eigenen Domains auf eine oder mehrere der dargestellten Börsen anzubieten. Verwirrende und missverständliche Angaben und Buttons bei der Aktivierung von Domains innerhalb der einzelnen Börsen stellen keine Hürde mehr dar. Das kleine Vademekum in englischer Sprache ist leicht verständlich, kurz, anschaulich, kostenlos und in jedem Falle empfehlenswert.

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