Domain-Barometer

Sedo legt Quartalsbericht vor

Sedo legt wieder eine aktuelle Studie zum Domain-Sekundärmarkt vor, die den Zeitraum von April bis Juni 2010 widerspiegelt. Die Zahlen bei Sedo sind durchweg positiv, der Markt stabilisiert sich weiter.

Grundlage des Quartalsberichts sind die Verkaufszahlen von Sedo. Im zweiten Quartal 2010 verkauften sich insgesamt 11.146 Domains über Sedo, wobei das Handelsvolumen EUR 16.782.210,– betrug. Dies stellt eine nur geringe Steigerung gegenüber dem ersten Quartal 2010 dar, das mit einem Handelsvolumen von EUR 16.505.982,– aufwartete. Der Durchschnittspreis für Domains stieg damit vom EUR 1.382,– im ersten auf EUR 1.506,– im zweiten Quartal.

Unter den generischen Top Level Domains liegt .com mit einem Anteil von 74 Prozent (Vorquartal 76 Prozent) der Verkäufe ganz vorn. Der Durchschnittspreis dieser Endung lag bei EUR 1.878,–, so dass gegenüber dem Vorquartal mit Durchschnittspreisen von EUR 1.700,– eine leichte Steigerung feststellbar ist, die sich gegenüber dem Vorjahresquartal, in dem der Durchschnittspreis noch bei EUR 1.311,– lag, deutlich besser ausnimmt. Andere generische Endungen überzeugen durch Konstanz, die Veränderungen sind minimal.

Unter den Länderendungen liegt wie immer .de vorne, und beansprucht einen Anteil von 49 Prozent gegenüber 38 Prozent im Vorquartal unter diesen Endungen. Allerdings sank der Durchschnittspreis der Endung von EUR 1.215,– im ersten Quartal auf EUR 1.074,– im zweiten. Die Endungen .co.uk und .eu wiesen einem Anteil von je 15 Prozent auf, was für die Verkäufe von .eu-Domains, der sich vorher auf 36 Prozent belief, einen massiven Einbruch darstellt. Doch während die Preise von .co.uk von EUR 1.622,– auf 1.558,– leicht sanken, verdoppelten sich die von .eu beinahe von EUR 370,– auf 702,–.

Bei der Form der Verkäufe steigerte sich das Modell des Festverkaufes von 21 auf nun 25 Prozent; auch Marktplatzauktionen konnten ihren Anteil von 20 auf 22 Prozent ausbauen. Damit einher ging die Form der Sonderauktion massiv von 12 Prozent auf 5 Prozent zurück. Ein Grund: Sedo veranstaltete deutlich weniger Sonderauktionen.

Alles in allem zeigt sich der Domain-Sekundärmarkt weiter lebendig und blickt stabil in die Zukunft.

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